Wanderungen im Banff Nationalpark
Wir erreichten Canmore, was in etwa 20 km vor Banff liegt, gegen 16 Uhr. Einchecken, erholen. Die Landschaft hier ist beeindruckend, alpin, ein breites Tal und alles sieht etwas weitläufiger aus als in den Alpen. Aus unserem Hotelfenster haben wir einen herrlichen Blick auf die Berge, aber den hat man hier, wo man auch hinschaut, einen coolen Blick auf die Berge. Also nach dem kurzen Nap gingen wir zum Asiaten dinieren. Davon habe ich jetzt aber den Magen voll und morgen darf es nicht wie thailändisch sein.
Jetzt galt es Toma zu einer Sonnenuntergangstour überreden. Klappte und wir fuhren los in die Berge zu den Spray Lakes.
Alle paar Minuten anhalten, aussteigen, fotografieren.
Als die Sonne dann hinter den Bergen verschwand, wir befanden uns gerade am Eingang zum Kananski Park, kehrten wir um und fuhren zurück.
Am Goat Pond, wo es wieder bergab ging, standen sie dann plötzlich vor uns, die Bergziegen, wohl ernährt und gar nicht scheu.
Erst einige Fotos aus dem Autofenster, dann aussteigen und sie rannten immer noch nicht weg. Welche Art Ziegen oder Schaf dies waren, kann ich zurzeit noch nicht sagen. Die Internet-Recherche hat nichts ergeben.
Aber kaum waren sie weg und ich saß wieder im Auto, als an dem steilen Felshang an der linken Seite der Straße eine Schneeziege entlangspazierte.
Ein zottliges wolliges Wesen, sehr schön Weiß und gepflegt. Da ich das Tele nicht mehr draufhatte, sondern das 20 mm Weitwinkel, hieß es umbauen und dann hinterherrennen. Ein paar Bilder sind bestimmt geworden.
Es dämmerte ja schon und viel Licht war nicht mehr vorhanden. Auf der Fahrt nach unten meldete sich dann unser Hinterreifen mit Low Pressure. Mist. Doch der Druck hielt bis zur Exxon-Tankstelle. Mal schauen, wie es morgen früh aussieht, ich habe in auf 40 PSI aufgeblasen.
Alle Bilder vom heutigen Tag
6. Juni - Banff Nationalpark
Es schaute nicht gut aus. Als wir losfahren wollen, kam eine Warnung, dass der Reifendruck nur noch 18 PSI hatte, das sind etwa 1,2 Bar. Also ab zur Werkstatt. Neben der Exxon-Tankstelle befand sich ein Chevrolet-Werkstatt, keine 5 Minuten zu Fuß vom Hotel. Ich fragte nach, ob sie das reparieren könnten, konnten sie aber erst 14 Uhr. Ich fragte nach Alternativen und sie schickten mich ZU „OK-Tyres“ Diese Werkstatt befasste sich nur mit Reifen. Doch vor mir waren heute noch 30 Kunden. Die freundliche Dame an der Annahme telefonierte im Ort rum, wer noch ein Slot für mich frei hatte, es war aber nur Chevrolet. Also zurück, das 14 Uhr Slot buchen und fragen, ob Hertz das übernimmt. Übernehmen sie nicht. Der Preisvoranschlag mit 60 Kanadischen Dollar hielt sich aber sehr im Rahmen. Ich ließ das Auto dort und ging zu Fuß zurück zum Hotel. Gott hatte gewollt, dass wir unser Tempo verringern sollten. Also entschleunigten wir. Toma hatte schon die schmutzigen Sachen in den Waschsalon gleich neben dem Hotel gebracht und harrte aus, bis die Maschine fertig war. Dann noch eine Viertelstunde Schontrocknen und zurück ins Hotel Mittagessen. Ich sicherte noch die restlichen Bilder und Videos auf Festplatte, die ich gestern nicht mehr geschafft hatte. Dann machten wir uns auf zu einem Spaziergang durch die Stadt. Es war so ein Gemisch aus amerikanischen Städtchen und ein wenig Alpenfeeling mit großen Bergen links und rechts des Tales.
Ich hatte ja noch ein konkretes Ziel, und zwar einen Deckel für mein 20 mm Objektiv zu kaufen. In einem Kunstladen fragte ich nach und der Verkäufer sagte, dass es dies in Venedig gäbe. Venedig lag mitten in der Downtown in der verkehrsberuhigten Zone. Venedig war ein absoluter Ramschladen und eigentlich hatte ich nicht die geringste Hoffnung, als ich eintrat, Souvenire, Spielzeug und allmöglicher Tinnef. Von Fotoartikel war nichts zu sehen. Zu meinem Erstaunen zauberte die nette Verkäuferin aber einen Deckel aus einem Wandregal hervor. Bingo!!! Verkaufte sie aber zum aktuellen Goldpreis. Zum Glück war der Deckel nicht allzu schwer, aber 19 Kanadische Dollar war ich los.
In der Haupteinkaufsstraße gab es zwei Fotogalerien mit umwerfenden Bildern (aber auch zu saftigen Preisen). Ich holte mir Anregungen, aber war mir sicher, nicht mal in die Nähe solcher Aufnahmen zu kommen. Viertel Vier war der Wagen dann fertig. Eine Schraube war im Reifen und zwei Reifen waren völlig überaufgepumpt. Wir waren wieder mobil.
Zurück ins Hotel und los. Touristeninformation ansteuern. Dort kaufe Toma Bärenspray, fast so teuer wie die Reifenreparatur und wir erhielten noch einige Tipps, was wir machen sollten. Gegen 4 Uhr brachen wir also nach Banff auf.
Nachdem wir vom Trans- Kanada- Highway abgefahren waren, bogen wir nach rechts zum Minnewanka See ab und suchten die Fotospots aus der Galerie. Ergebnislos. Aber wir sahen erst ein Erdhörnchen
und dann zwei majestätische Dickhornschafe unterwegs. Was die Tierwelt anbetrifft, haben wir doch eine ganze Menge Glück.
Weiter ging es zum Lake Johnson. Hier stieg ich aus und machte einen kleinen Spaziergang.
Ein weiteres Eichhörnchen kam mir vor die Linse und es ließ sich völlig ungestört wie ein Fotomodell ablichten.
Immer am See entlang verlief der Weg im Wald und plötzlich entdeckte ich im See wieder einen Biber.
Die Kamera war diesmal schnell zur Hand und auf den Fotos sieht man es nun ganz eindeutig, es ist ein Biber. Er hatte den typischen langen Schwanz.
Zum Abschluss der Minnewanka – Runde noch ein paar Landschaftsaufnahmen in einem romantischen Tal, mit Fluss und kleiner Schwelle und im Hintergrund, wie könnte es anders sein, schneebedecke Berge.
Jetzt fuhren wir doch noch durch Banff. Sehr mondän. Wir hielten nicht an und fuhren direkt zu Szenic Drive entlang der Vermont Seen.
Naja ein paar Bilder von der Landschaft, wobei das Licht nicht optimal und der Himmel auch nicht erfreute.
Doch den schwarzen Vogel mit den rot – gelben Flecken an den Flügeln konnte ich perfekt ablichten.
Heimfahrt und Abendbrot als Take away beim Japaner.
Nachtrag:
Beim letzten Halt an den Vermonter Seen, Toma war im Auto geblieben, ich war ausgestiegen, hörten wir sie in der Ferne heulen, oder ihn heulen. Wölfe. Meistens heult ein einzelner Wolf und sucht Anschluss an sein Rudel. Im Wald am gegenüberliegenden Ufer, also in sicherer Entfernung, war das Geheul ganz deutlich zu hören. Unglaublich, wie nah wir der Natur hier kommen.
Nachtrag:
Beim letzten Halt an den Vermonter Seen, Toma war im Auto geblieben, ich war ausgestiegen, hörten wir sie in der Ferne heulen, oder ihn heulen. Wölfe. Meistens heult ein einzelner Wolf und sucht Anschluss an sein Rudel. Im Wald am gegenüberliegenden Ufer, also in sicherer Entfernung, war das Geheul ganz deutlich zu hören. Unglaublich, wie nah wir der Natur hier kommen.
7. Juni - Banff Nationalpark
Ausgeschlafen und los ging es in Richtung Banff, auf zur Gondel, hinauf auf den Sulphur Mountain. Wir hatten Glück 9.30 Uhr waren noch Parkplätze auf dem Parkplatz vor der Gondel frei. Ticket kaufen. Das gestaltete sich etwas zäh, da wir die Rückfahrtzeit angeben sollten, wir aber keine Ahnung hatten, was man da oben alles machen kann und wie lange man dafür braucht. Es war auch nicht klar, was passiert, wenn wir eher oder später den Berg in Richtung Tal verlassen wollten. Und als es um die Bezahlung ging, kostete das Ticket über 10 Dollar mehr. Angezeigt an der Preistafel wurde der Betrag ohne Steuern. Was für ein Blödsinn. Die Seilbahn war völlig overstaffed, also es arbeiteten viel mehr Leute als erforderlich.
Oben angekommen bei herrlichem Sonnenschein, ein wenig Wind und Temperaturen knapp unter 10 Grad Celsius, schauten wir natürlich erst einmal ins Tal.
Ein Knaller die Rundumsicht auf die hohen Berge, alle mit weißen Gipfeln, hinunter auf Banff, auf den Trans-Kanada-Highway und die vielen Seen.
Schon etwas weitläufiger als in den Alpen (nicht höher, nicht schroffer, nicht romantischer, aber die Weite / Entfernungen beeindruckten)
Als wir das verarbeitet hatten, begaben wir uns auf den Boardway, der zu einem Hügel in etwa 200 Meter Entfernung führte.
Von dem Bretterweg gab es keinen Entkommen, die Menschenmassen wurden geleitet zum Hügel und konnten nicht ausbrechen.
Nur an einer Stelle zweige ein Wanderweg ab und wir konnten uns auf dem Berg selbst bewegen. Von dieser Möglichkeit, machten die Touristen aber kaum Gebrauch.
Der Holzweg gestattete immer neue Ausblicke in die traumhafte Landschaft.
Hier oben lag auch noch ein wenig Schnee, natürlich nicht auf den Brettern, die den Weg bedeuteten.
Oben auf dem anderen Hügel angekommen, husche ein Murmeltier an uns vorbei und durch Tomas rechtzeitige Warnung, konnte ich im richtigen Moment auslösen.
Das war der Platz, wo die Instagram - Fotos gemacht wurden. Die Asiaten waren darin Spitze.
Dieselben Bilder noch einmal von diesem Hügel (Gipfel) und dann gingen wir zurück.
Ein Jay oder Kuckuck kreutze unseren Weg und ich rannte ihm mit meinem großen Objektiv hinterher.
Ich brauchte das Objektiv nicht wechseln, denn in der Nähe der Seilbahnstation stillten zwei Dickhornschafe ihren Durst, indem sie den Schnee von einem Schneefeld leckten. Wir verbrachten zwei wunderschöne Stunden auf dem Sulphur Mountain.
Die Talfahrt war etwas schauklig wegen des starken Windes. In der Talstation nahmen wir einen Drink im Starbuck (Kaffee und Tee to go). Wieder am Auto gab es erst einmal Mittag und wir merkten, dass wir unwahrscheinliches Glück hatten, noch einen Parkplatz erwischt zu haben.
Nächstes Ziel Johnson Canyon mit den Wasserfällen und den sich anschließenden Ink-Pots. Leider war der geplante Weg über den Bow-Parkway für Autos gesperrt und den Bikern vorbehalten. Also kleinen Umweg fahren.
Auf dem etwas abseits gelegenen Parkplatz am Trailhead zum Johnson Canyon war dann auch noch ein Parkplätzchen für uns frei. Der erste längere Walk im Urlaub. 11 km mit etwa 600 Höhenmetern hatte uns die Touristeninformation gesagt. An einem Wegweiser kurz nach dem Parkplatz standen dann 5515 Meter bis zu den Ink-Pots angeschlagen (zum ersten Mal in unserer Wanderpraxis haben wir so genaue Entfernungsangaben auf Wegweisern gesehen).
Wir ließen uns nicht abschrecken. Bis zu den Lower Falls im Canyon war es gar nicht so weit, aber wir liefen in einer Menschenschlange (und das vor der Saison – auf der Bergfahrt mit der Seilbahn, hatten unsere Gondelpartner gesagt, dass es in der Hochsaison hier so voll ist, dass man auf dem Boardway nicht laufen konnte, ohne sich ständig zu berühren).
Es war ein schöner Spaziergang mit netten Aussichten in die Schlucht, aber Superhighlight, würde ich es nicht nennen, die Lower Falls.
Die Upper Falls, für die man sich etwas mehr anstrengen musste, waren da schon beeindruckender.
Für uns ging es nach den Upper Falls noch etwa 3 km weiter zu den besagten Ink-Pots.
Schöner Wanderweg, durch schattigen Wald, denn in er Sonne war es für bergauf doch schon etwas zu warm.
Die Pots waren für meinen Geschmack kleine Seen, in denen sich endlich einmal die Berge spiegelten (der Wind war heute nicht so stark und erzeugte keine Wellen). Die Fotomotive waren für meinen Geschmack hier wesentlich attraktiver als die Falls.
Hier gab es eine furiose Bergkulisse, die sich in den Pots mit kristallklarem Bergwasser gefüllt, doppelten.
Der Fluss, der sich weiter unten selbstmörderisch die Falls hinunterstürzte, plätscherte hier friedlich dahin und eröffnete mit den steil aufragenden Bergen, einer waghalsigen Brücke und viel Totholz zusätzliche Fotomotive.
Nach ausführlichem Fotopäuschen traten wir den Rückweg an und kamen dabei ins Gespräch mit einer Kölnerin (Lora), die ein Sabbatjahr nach ihrem Bachelorabschluss in Kanada absolvierte. So kam es, dass wir kaum merkten, wie die Zeit verging und wir wieder auf dem Parkplatz angekommen waren.
Lora hatte uns gesagt, dass wir nach 19 Uhr am Lake Louise kostenlos parken konnten (am Tag soll die Parkgebühr 37 kanadische Dollar betragen – der absolute Wucher). Also auf zum Lake Louise. Unterwegs sahen wir noch einige Elche.
Tja, und nach den Elchen kamen wir noch an Morant's Curve vorbei, dem Fotomotiv, das wir gestern in der Stadt Canmore gesehen hatten. Und wie es der Zufall wollte kam auch einer dieser ewig langen Güterzüge vorbei. Video, Fotos, alles, was das Herz begehrte. Leider nicht in einer Schneelandschaft und der Sonnenuntergang war auch nicht so romatisch fotogen wie auf den professionellen Bild, aber drei Schnappschüsse sind es dann auch geworden.
Vom Parkplatz zum See waren es nur 3 Minuten zu Fuß, aber der See war schon im Schatten, die Berge dahinter wurden zwar noch von der Sonne angestrahlt, aber riesig beeindruckt war ich von dem Panorama nicht. Der Pragser Wildsee hat da einen wesentlich größeren Eindruck bei mir hinterlassen. Vielleicht müssen wir noch einmal bei anderen Lichtverhältnissen vorbeischauen.
Ich machte nur 2 (zwei!) Bilder.
Heimfahrt immerhin fast eine Stunde.
Ich machte nur 2 (zwei!) Bilder.
Heimfahrt immerhin fast eine Stunde.
8. Juni - Banff Nationalpark
Nach dem Frühstück im Zimmer füllten wir unsere Vorräte erst einmal wieder auf im Supermarkt um die Ecke. Hier deckten wir uns auch gleich für unterwegs ein, so dass wir hinsichtlich Mittagessen unabhängig waren. Da uns die Ziele ausgegangen waren, eins stand noch ganz oben auf meiner Liste, doch ich wusste nicht wie wir dort hinkamen, schauten wir, bevor wir Canmore verließen noch einmal im Visitorzentrum vorbei. Ich wollte unbedingt zum Moraine Lake, im Internet als Top Highlight angepriesen. Der junge Mann erklärte mir, dass wir zu diesem See nicht selbständig hinfahren konnten, sondern uns eine von drei Companies aussuchen müssen, bei dieser buchen und dann werden wir dort hingebracht und wieder abgeholt. Das klang nicht gut und war, bis auf die erste, die nicht erreichbar war, recht teuer und nicht bequem. Die Zeit konnte man sich nicht raussuchen und wieviel Zeit wir am See verbringen konnten, war ebenfalls nicht klar. Wir verwarfen die Idee und der junge Mann sprudelte nun die Alternativen en mass heraus. Die ersten Ziele befanden sich auf der Straße die links abging, wo es rechts zum Johnson Canyon ging, also etwa 30 km oberhalb von Banff. Damit begannen wir also.
30 Minuten Anfahrt und als erstes hielten wir auf dem Parkplatz vom Vista Lake an. Ein, zwei Fotos und weiter.
Nächster Halt, alle so in einer Entfernung von 5-10 Autominuten, war der Marble Canyon. Schon während der Fahrt und dann auch vom Parkplatz hatten wir traumhafte Ausblicke auf die Kanadischen Rockys. Es war alles so kitschig unglaublich vollkommen schön, weiße Bergkuppen, rabenschwarze Berghänge, saftig grüne Nadelbäume, gemischt mit abgestorben silberglänzenden urigen Baumkrüppeln, dann das smaragdgrüne Wasser ins bläuliche abgleitend der Flüsse und Bäche, die zudem noch schäumende weiße Gischt als Kontrastprogramm boten.
Und zu allem Überfluss kamen noch die gelben Kuhblumen dazu, die noch den letzten Farbtupfer hinzufügten. Also der erste Gehstopp war die Marble Schlucht.
Man konnte entlang (oberhalb) des Wasserlaufes wandern und von Brücken die den Wasserlauf alle paar 100 Meter überquerten in die Tiefe schauen.
Am Ende des Weges/der Schlucht befand sich dann ein kleiner Wasserfall, der das Ganze abrundete.
Ich begab mich hinab zum Fluss und ging an seinem Ufer noch 40 Meter stromaufwärts mit fantastische Blicken in die sich öffnende Landschaft.
Der Weg zurück, noch einmal tiefe Einblicke in den Canyon.
Zweiter Stopp nach 3 Kilometern waren die Paint Pots.
Es ging auf einer sehr soliden Brücke über den Fluss .
und auf der anderen Seite noch 300-400 Meter in den Wald hinein, über eine Lichtung auf einem Boardway,
vorbei an einer alten Goldschürfstelle und dann noch 50 Meter bergauf und schon standen wir vor den Pots.
Zwei schöne Gebirgsseen, die wohl vulkanischen Ursprungs waren, was sich aus den Farben der Seen und des ablaufenden Wassers ableiten ließ.
Toller Spaziergang bei herrlichstem Wetter.
Dritte Station ein Wasserfall (die Numa Falls) gleich an der Straße, in 5 Minuten waren wir wieder weg und machten uns auf zu den Zielen gleich hinter dem Louise Lake.
Wir fuhren auf der Straße nach Golden in Richtung Westen und steuerten den Emerald Lake an. An der Natural Bridge, einem weiteren Ziel auf unserer heutigen Liste, hielt man uns an und schickte uns eiskalt zurück. Die Parkplatzkapazitäten wären ausgeschöpft, wir könnten nicht weiterfahren und warten hier ginge auch nicht. Wir fügten uns in unser Schicksal und fuhren nach Field, einer kleinen Ortschaft ganz in der Nähe. In der Touristeninfo, die sich direkt neben dem Highway befand, holten wir uns Anregungen, um die Zeit zu überbrücken bis die Straße zum See wieder geöffnet würde, was man online im Internet nachvollziehen konnte.
Wir hatten schon einen neuen Plan, eine kurze 5 km Wanderung zum 10 Wasserfall, schauten aber noch einmal im Waschraum vorbei, als der uns beratende junge Mann hinter uns hergestürzt kam und sagte, dass die Straße wieder offen sein. Super, also auf zum See.
Der See lag idyllisch von großen Bergen und dichtem Wald umgeben etwas abseits des Highways.
Wir parkten, orientierten uns und entschieden, dass wir die 5 km um den See herumgehen können. Der See erinnerte mich ganz stark an den Pragser Wildsee.
Einfach ein wunderschöner Fleck auf unserem Planeten. Da es doch noch ein wenig windig war, kräuselte sich das Wasser und Spieglungen der Berge im See, waren so gut wie nicht möglich.
Doch die Natur hier war einfach zu überwältigend, sodass es der Spiegelungen für ein Wow-Erlebnis nicht bedurfte.
Der wohl meist fotografierte Ort in diesem Urlaub.
Wir ließen uns sehr viel Zeit für die 5 km, die nach meiner Uhr 6 waren. Zurück am Auto, da war es schon 18.30 Uhr.
Der wohl fototechnisch - was die Vielzahl der Motive betrifft - beste Spot im Urlaub.
Toma wollte noch beim Japaner vorbei, sodass wir uns schon auf den Rückweg machten, aber an der „Natural Bridge“ kurz anhielten.
Der Fluss …. hatte sich durch eine Gesteinsschicht gegraben und die Felsen untertunnelt.
Nach Hause war es noch mehr als eine Stunde, dann zum Japaner Essen fassen, Home-Dinner und AK schreiben und müde ins Bett fallen, was jetzt genau passiert.
Nach Hause war es noch mehr als eine Stunde, dann zum Japaner Essen fassen, Home-Dinner und AK schreiben und müde ins Bett fallen, was jetzt genau passiert.